Fake Bewertungen im Internet sind keine Seltenheit
Im Internet gibt es viele Fake-Bewertungen und gefälschte Testberichte. Auch über Singlebörsen. Oft auf Seiten, die vorgeben Bewertungsseiten zu sein. Aber warum gibt es betrügerische Bewertungsseiten? Wie erkenne ich Fake-Bewertungen? Was ist Affiliate? Wie wird mit Affiliate-Links Geld verdient? Und was hat das Ganze mit falschen Bewertungen zu tun?
GenerationLove hat einen guten Ruf als seröse Partnerbörse. Seit vielen Jahren bringt GenerationLove erfolgreich Paare zusammen. Doch kommt es auch vor, dass Fake Bewertungen über GenerationLove geschreiben werden. Zum einen von Personen, die im Leben keinen Erfolg bei der Partnersuche haben und der Plattform die Schuld geben. Zum anderen von Websites, die mit falschen Bewertungen Geld verdienen. Generation Love erklärt Dir hier, wie Du Fake Bewertungen erkennen kannst.
Immer wieder werden Singlebörsen von solchen Nutzer schlecht bewertet, die bei der Partnersuche im Leben wenig Erfolg haben. Anstatt einer Selbstrefelktion wird die Schuld für die Enttäuschung und den Misserfolg bei anderen Nutzern gesucht. Es wird schlecht über andere Nutzer geredet oder die Partnerbörse wird kritisiert, als Abzocke beschimft und schlecht bewertet. Für kurze Zeit schafft dies eine gewisse Befriedigung, ein Gefühl der Überlegenheit. In der der Partnersuche bringt es aber kein Schritt weiter.
Andere Fake Bewertungen werden von Bloggern geschrieben, die durch so genanntes Affiliate-Marketing Geld verdienen. Genauso wie Produkte falsch bewertet werden, sind auch online Partnerbösen Ziel von falschen Beurteilungen. Auch über Generation Love gibt es Fake Bewertungen. Aber wie funktioniert der Betrug mit falschen Bewertungen und wie kann man falsche Bewertungen erkennt?
Blogger verdienen Geld durch so genanntes Affiliate-Marketing. Händler zahlen pro Klick oder pro Kauf eine Provision, wenn der Kauf oder der Klick über den Blogger zustanden kommt. Auch viele online Partnerbörsen bezahlen für positive Bewertungen. Kommt ein neuer Nutzer durch den Blogger auf diese Partnerbörsen, erhält der Blogger eine Provision. Wer am meisten bezahlt, wird am besten bewertet. Um mehr Geld zu verdienen, werden dann andere Partnervermittlung schlecht bewertet. Zahlenden Partnerbörsen werden als bessere „Alternative“ empfohlen. Also reiner Fake der Konsumenten zu falschen Entscheidungen beeinflussen soll.
Inzwischen hat der Gesetzgeber reagiert und verlangt, dass bezahlte Bewertungen als Werbung gekennzeichnet werden müssen. In den meisten Fällen wird dieser Hinweis aber so versteckt angebracht, dass diese Information für den Verbraucher kaum erkennbar ist. Der Gesetzgeber hat nicht festgelegt, wo und wie dieser Hinweise anzubringen ist. Andere Fake-Bewertungsseiten verwenden ein falsches Impressum und verschleiern die WhoIs Daten.
Fake Bewertungen gegen Bezahlung oft schwer zu erkennen.
Einige Blogger geben vor, eine Bewertungsseite von Flirtportalen zu betreiben. Die Wahrheit ist aber oft, dass die angeblich bewerten Flirtseiten niemals getestet wurden. Trotzdem werden Testsieger benannt. Dieser Fake zeigt dann oft auch noch ein Ranking der angeblichen Top zehn besten Partnerbörsen. Als Testsieger werden dann die Partnerbörsen beworben, von dem der Blogger die beste Bezahlung erhält. Die gesamte angebliche Testseite ist reiner Betrug.
Es ist schwer, sich im Internet gegen Fake Bewertungen zu schützen. Die trurige Nachricht ist, dass viele Bewertungen im Internet nicht echt sind. Darum sollte man sich Tests und Bewertungen von anerkannten Instituten vertrauen. Man braucht ein geschultes Auge um im Internet seröse Bewertungen von falschen zu unterscheiden. Worauf man achten kann um sich vor Fake Bewertungen zu schützen, erklärt Generation Love im nächsten Abschnitt.
Wie kommt man nun aber Fake-Bewertungen auf die Schliche? Folgende Hinweise verraten Dir, dass es sich um eine Fake Bewertung handelt:
Schauen Dir eine bewerte Singlebörse selbst an. Bilden Dir eine eigene Meinung. Gibt es auf der Singlebörse Erfahrungsberichte oder Erfolgsgeschichten von Nutzern? Sind diese Erfahrungsberichte echt oder erfunden? Auf GenerationLove.com siehst Du zum Beispiel Erfahrungsberichte von echten Nutzern. Und Erfolgsgeschichte haben detaillierte Beschreibungen und zeigen Fotos der Paare. Auf GenerationLove werden nur Erfolgsgeschichten veröffentlicht, die auch überprüft wurden. Eine Einwilligung und eine Identitätsbescheinigung müssen vorliegen.
Verwendet eine Bewertung Schlagworte wie Abzocke, Fake, Betrug, dann ist dies ein Warnzeichen, dass es sich nicht um eine seriöse Bewertung handelt. Stehen Begriffe wie Abzocke, Fake und Betrug dann auch noch in der Überschrift, dann ist dies ein klarer Hinweis darauf, dass die Bewertung wenig objektiv ist.
Ist eine kritische Bewertung nicht konstruktiv, sondern äußert sich nur in Anfeindungen, dann ist diese Bewertung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Fake.
Steht in einem Google Suchergebnis in der Überschrift Produkt oder der Name einer Singlebörse mit einer negativen Bezeichnung, dann handelt es sich hierbei um Fake. Eine seriöse Bewertungsseite würde niemals schreiben „Beispiel-Singlebörse Test Abzocke 2021“.
Steht in einem Google Suchergebnis in der Überschrift die URL einer Singlebörse, dann ist dies Fake. Hier versucht jemand durch das Vortäuschen der gesuchten Singlebörse Nutzer auf seinen Blog zu lenken. Eine seriöse Bewertungsseite würde niemals schreiben „Beispiel-Singlebörse.com Test Abzocke 2021“.
Wird in einer Bewertung eine andere Singlebörse empfohlen, dann handelt es sich in den meisten Fällen um Affiliate-Marketing. Vom Gesetzgeber ist eine Kennzeichnung als Werbung gefordert. Aber die wenigsten tun dies so, dass es auch vom Nutzer erkennbar ist.
Prüfen Sie den Link der empfohlenen Produkte oder Partnerbörsen. Lassen Sie sich die URL hinter einem Link oder einem Werbebanner anzeigen. Der geübt Nutzer erkennt schnell, dass es sich dabei um einen Affiliate elink handelt.
Nutzer sollten online-Bewertungen immer mit kritischer Distanz betrachten. Verbraucherschützer raten, dass man Bewertungen grundsätzlich kritisch gegenüberstehen sollte. Auch GenerationLove empfiehlt sich bei Entscheidungen nicht alleine von Bewertungen irgendwelcher Websites leiten zu lassen. Bei Kaufentscheidungen sollte man Bewertungen anerkannter Einrichtungen wie Stiftung Warentest zurate ziehen. Einem „normalen“ Nutzer fehlen oft die Möglichkeiten einer objektiven Bewertung. Schließlich fehlen Vergleichsmöglichkeiten und normierte Testverfahren.
Bewertungen mit der Absicht einem anderen durch Fake zu schaden, sind vom Gesetzgeber verboten. Das Schreiben von falschen Bewertungen mit einer Gewinnerzielungsabsicht verstößt gegen das UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) und macht den Verursacher haftbar. Auch als private Äußerungen getarnte Bewertungen sind rechtswidrig im Sinne von § 4 Nr. 3 UWG.